Der Berner Rosenapfel ist seit seiner Markteinführung im Jahr 1896 einer der bekanntesten und am häufigsten angebauten Apfelsorten der Schweiz. Mehrmals ausgezeichnet und als Standard im eigenen Garten hat er sich zu einer guten Sorte für Selbstversorger entwickelt. Das liegt vor allem an den zahlreichen Verwendungsmöglichkeiten der Sorte.
Steckbrief
Synonyme | Neuer Berner Rosenapfel |
Herkunft | Oppligen in der Schweiz |
Typ | Herbstapfel, Winterapfel |
Standortanforderungen | sonnig bis halbschattig, nährstoffreich, feucht, anspruchslos |
Wuchsbreite | 200 bis 300 cm |
Wuchshöhe | 200 bis 400 cm |
Wuchs | kräftig, nimmt später ab, hochkugelige Krone, Äste überhängend |
Anfälligkeit für Krankheiten | Mehltau, Apfelschorf, Obstbaumkrebs |
Schädlinge | Blutlaus |
Frucht | mittelgroß, ungleichmäßige Form, gelblichgrün bis grüngelb, karminrote Deckfarbe, saftiges und süßweiniges Fruchtfleisch, mürbe, hervorragendes Verhältnis von Zucker zu Säure |
Ertrag | hoch, regelmäßig |
Erntezeit | Ende September bis Mitte Oktober |
Genussreife | November bis Mitte Februar |
Lagerfähigkeit | hervorragend, lagerfähig von September bis April |
Verwendungszwecke | Tafelapfel, Wirtschaftsapfel, Selbstversorger, Bauerngarten |
Informationen für Allergiker | verträglich |
Besonderheiten
Zu den wichtigsten Pflegemaßnahmen dieser Sorte gehört ein regelmäßiger Schnitt. Der kräftige Wuchs führt schnell zur Vergreisung, wenn der Rosenapfel nicht oft genug geschnitten wird. Um diesem Problem zu entgehen, sollten Sie ihn häufig auslichten. Sogar in Form bringen lässt sich die Variante. Gut geeignet sind die folgenden Formen:
- Hochstamm
- Halbstamm
Wichtig sind die Schnittmaßnahmen ebenfalls für den regelmäßigen Ertrag der Sorte. Durch den Schnitt erhalten Sie die Vitalität und können dadurch viel ernten. Erkranken können Ihre Exemplare zudem, wenn sie in Tieflagen gepflanzt werden. Während die Sorte in höheren Lagen gut wächst, steigert sich die Anfälligkeit für Krankheiten im Tiefland besonders stark. Seine robuste Art macht ihn ideal für Standorte, an denen es etwas rauer zugeht.